Ich rannte zu meinen Träumen, stolperte über die Wirklichkeit und stieß mir den Kopf an der Wahrheit.

Todesangst

21 November 2012

Dämmerlicht

Ich weiß nicht wie lange ich bewusstlos gewesen bin, es spielt auch keine Rolle. Ich finde mich auf einer Couch wieder, die Musik ist verklungen und überall stehen Flaschen herum, daneben hautenweise Zigarettenstummel. Es dreht sich nochimmer alles, scheiße wieviel würde ich dafür geben damit es aufhört..
Alan und noch zwei weitere Leute sitzen am Tisch und murmeln leise bis sie merken das ich wieder wach bin. Scheiße wieso ausgerechnet hier?.. Und diese Blicke..
 Sie fragen mich was passiert ist, ich antworte nicht und setze mich auf. Ich kann nicht reden, mein Schädel fühlt sich an als würde er jeden Moment explodieren. Meine Hände sind Taub, genau wie meine Schenkel aber dennoch zitter' ich wie Espenlaub.. Das alles interessiert mich nicht mehr..
Ich verlasse nach einigen Minuten das Zimmer wortlos, die anderen sitzen nochimmer am Tisch und erzählen miteinander. Ich verstehe sie nicht, liegt vielleicht daran das ich mich nicht konzentrieren kann.. aber das ist okay, solnge ich einfach nur hier raus komme.. Am besten ganz weg.. Ich bin hier eh nicht mehr willkommen..
Alan.. Schmerzlich setzt die Erinnerung wieder ein..
Nein..
Nein..
Nein..
Es war kein Traum, Es ist alles wahr.. Sein Gesicht zeigt sich wieder vor meinem geistigen Auge, woraufhin wieder Tränen aufsteigen.. Die vierte Zigarette aufgeraucht, aber ich fühle mich trotzdem nicht besser, also
gehe ich wieder rein, setze mich zu den anderen. Wir ignorieren was mit mir war, ein Joint nach dem anderen geht rum und ich versuche mich abzulankeen, glücklich auszusehen, zu lachen. Aber hinter meinem Lachen ist nur Schmerz, bitte seht ihn nicht. Hinter dem Lächeln das so ehrlich wirkt versteckt sich die Trauer. Hinter meinen Augen die fälschlicherweise strahlen sitzt der Hass und die Angst. Aber ich mus das verdrängen, wenigstens für jetzt..
Die Nacht hat längst jedes Licht verschlungen, alles schläft aber wir, wir sind wach. Die Stunden sind verschwommen, aber ich sehe seine Augen überall.. Und meine Gedanken sind wieder bei Ihr und bei ihm..

Ich finde mich mit dem Rücken auf seinem Schoß liegend wieder. Lachend. Wie kam es dazu? Ich weiß es nciht, versuche mich zu erinnern aber gebe es schnell wieder auf, es hat ja eh keinen sinn..

Er lächelt.. völlig unbeschwert. Es ist wahrhaft, dahinter ist nichts von dem was ich hinter meinem trage..
Vor einpaar Stunden war da noch sorge, auch jetzt erkenne ich sie aber sie ist kaum noch da, trotz dem was eben geschehen ist..
Und dann, föllig unerwartet brührte er meine Wange, lächelte und legte seine Lippen auf meine..

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