Ich rannte zu meinen Träumen, stolperte über die Wirklichkeit und stieß mir den Kopf an der Wahrheit.

Todesangst

26 Januar 2012

I wanted you to know that I love the way you laugh
I wanna hold you high and steal your pain away 
I keep your photograph and I know it serves me well 
I wanna hold you high and steal your pain 
Cause I'm broken when I'm lonesome 
And I don't feel right when you're gone away 
You've gone away, you don't feel me here anymore..



25 Januar 2012

"Träume werden wahr" -Ja, Alpträume sind auch Träume.

Bitte, lass' mich aufwachen.

Sie klopft an der Tür. "Alex? Bitte mach' dir Tür auf, ich mach' mir Sorgen um dich." Weiterhin laufen mir die Brennenden Tränen, welche meine Augen feuerrot werden ließen, über die Wangen. "Verschwinde!", presse ich heraus, überrascht darüber das ich überhaupt noch reden kann. Ich will nicht das irgendjemand mich so sieht. Verzweifelt, nervlich am Ende. Schmerzerfüllt kralle ich mich mit meinen Fingern in meine Haut doch der Schmerz ist zu wenig um ihn mit dem meiner Selbst vergleichen zu können. 'Er ist tot. Weg. Ich werde ihn niemals wieder sehen.', schießt mir durch den Kopf und die Gedanken treiben mir weitere Tränen in die Augen. 'Wieso er?'  Er hat es nicht verdient zu sterben, er war viel zu jung, hatte noch so viel vor im Leben. Doch die letzten Tage waren zu viel. Das alles ist zusammengebrochen. Zitternd sehe ich auf das Bild an meiner Wand. David und Ich waren darauf abgebildet. Glücklich und unbeschwert lachend saßen wir da und genossen unser Leben. ABER WAS MACH' ICH OHNE DICH?? Jeder einzelne Gedanke an dich schnürt mir die Kehle mehr zu. Jeder einzelne Augenblick den wir zusammen verbrachten und an den ich mich in diesem Moment erinnere ist als wenn mir ein Pfahl durchs Herz gerammt wird. Mich für die Tränen schämend wische ich sie weg und seh' aus dem Fenster auf unsere Schaukel im Vorgarten hinaus. Dort schaukelten wir schon als Kinder und hatten uns geschworen, immer für den anderen da zu sein, ihm ewige Freundschaft geschworen, bis in alle Ewigkeit. Doch die Ewigkeit ist für dich vorbei und das bricht mir das Herz. All die Wochen habe ich mich versucht damit anzufreunden das dieser Moment kommen würde doch umso härter trifft es mich. Das einzige was was den Schmerz über deinen Verlust mildert ist, das du dich nicht länger quälen musst. Du bist frei, an einem besseren Ort. Ich hoffe wir sehen uns irgendwann wieder. Ich hoffe es mehr als alles andere. Ich werde dich niemals vergessen, niemals im Leben. Danke für alles David. R.I.P.

24 Januar 2012


Verlier' dich in den Dingen die du liebst, ich werde dich wiederfinden, egal wo du bist. Habe versprochen dich aufzufangen, werde es tun, 
denn ich halte meine Versprechen. Auf ewig ewiglich versprochen. Meine Worte sind nicht nur Worte, die Absicht, die Wahrheit hinter ihnen gilt es zu sehen, zu realisieren, festzuhalten und sie niemals mehr los zu lassen.

23 Januar 2012

Mach' die Augen auf, sieh' mich an. Sieh' durch meine Augen, schau' auf meine Seele. Ergründe und Versteh' sie nicht, musst sie nur lieben, mehr will ich nicht - brauche nur dich.  

22 Januar 2012


Nichts kann den Bund zwei treuer Herzen hindern,
Die wahrhaft gleichgestimmt. Lieb' ist nicht Liebe,
Die Trennung oder Wechsel könnte mindern,
Die nicht unwandelbar im Wandel bliebe.

O nein! Sie ist ein ewig festes Ziel,
Das unerschüttert bleibt in Sturm und Wogen,
Ein Stern für jeder irren Barke Kiel, -
Kein Höhenmaß hat seinen Werth erwogen.

Lieb' ist kein Narr der Zeit, ob Rosenmunde
Und Wangen auch verblühn im Lauf der Zeit -
Sie aber wechselt nicht mit Tag und Stunde,
Ihr Ziel ist endlos, wie die Ewigkeit.

Wenn dies bei mir als Irrthum sich ergiebt,
So schrieb ich nie, hat nie ein Mann geliebt.


William Shakespeare

17 Januar 2012

Irgendwann Lass' ich mich einfach fallen, einfach fallen, reiß' alle Mauern um mich herum nieder und dann werdet ihr sehen, wer ich wirklich bin. Ich bin schuld, auch wenn ich weiß das deiner Meinung nach keine auf mir lastet. Ich bin schuld weil ich das aus mir gemacht habe. Es warst nicht du, nicht irgendwelche Taten, keine Gedanken die du aussprachst. Ich habe das selbst aus mir gemacht und ich kann es nicht rückgängig machen.. Es tut dir weh, ich tu' dir weh und das obwohl ich dich, wie du sagst, täglich rette.. Ich wünschte ich wäre nicht so aber dann seh' ich dir in die Augen und ich weiß das du mich so liebst, wie ich bin. Ich bewundere dich dafür denn niemand sonst kann das. Vermutlich ist das auch der Grund wieso ich niemals die Liebe meines Lebens finden werde denn ich hatte sie gefunden. Sie ist gestorben, so wie ein  Teil von uns täglich Stück für Stück stirbt. Unbemerkt und doch nicht zu bestreiten, aber ich denke das es im Leben eines Menschen diese eine Person gibt. Wenn du sie nicht wart.. Ach was rede ich da? Du warst diese Person... Und nun bist du weg.. Du fehlst mir und ich hatte noch so viel zu sagen. Ich habe versagt.. Niemals wirst du erfahren was ich dir schon so oft sagen wollte doch die Worte kamen nicht über meine Lippen. Ich hasse mich dafür irgendwo. Ich hoffe es geht dir gut, da wo du bist <3

11 Januar 2012


Und jetzt genau da, wo du liegst: Dein eigenes kleines Alaska.
So kalt, so verlassen und leer.
Die Welt zwischen lüsternen Blicken und den Klang vom Untergang deiner zitternden Lippen. Inmitten von "Alles wird gut!" und "Ich habe den Mut!" steht ein "Bitte komm zurück!", in der Farbe von Blut.
Trotz dem Gefühl, dass ein Ende sich nähert schlägt es tapfer, dein emsiges Herz.
Da wo du liegst! Aus dem Bergeversetzen wurde ein Mehr von Komplexen. 
Im Verbergen ansetzen, ein Wettbewerb im Verletzen. 
Vom Gekehrten der letzten Scherben im Haus willst du zuhören, doch Schmetterlinge sterben so laut. 
Es ist, ohne Leuchtturm allein in einem Meer, Notsignale verloren, treiben umher, in der Luft zwischen uns. 
Jeder Träne, jeder Frage, die blieb neben mir, genau da, wo du liegst: 
In deinem ALASKA.
Dein eigenes, endloses Weiß. Noch bevor dich die Lawine ergreift.
Atme kurz ein! Setz' an! 
Springe dich frei! Tag ein, Tag aus.
Tag ein, Tag aus..
Mit stechenden Kopfschmerzen öffne ich meine Augen. Ich sehe alles verschwommen, als wäre ich umhüllt von einer dichten Rauchwolke. Um schwemmt vom tauben Gefühl das mich umgibt setze ich mich auf und fasse an meine Stirn. Der pochende Schmerz pulsiert in meinem Kopf und breitet sich immer weiter aus. Der Schmerz verdrängt das taube Gefühl in meinem Gliedern und ich begreife Allmänig das ich auf kaltem, nassen Asphalt sitze."Ich bin auf einem Highway?",frage ich mich und spüre die feuchte, rote Flüssigkeit auf meiner Haut die aus den klaffeden Wunden meiner Gliedmaßen hervorquellen. Ich ignoriere den Schmerz, so wie ich es schon immer getan habe. Taumelnd stehe ich auf und höre die Glassplitter unter meinen Füßen zerbrechen. Verwirrt sehe ich mich um. "Was ist passiert?" Ich erkenne meine eigene Stimme kaum wieder. Rau. Trocken.  Es ist Nacht,  stelle ich frustriert fest als ich die schmale Sichel des Mondes betrachte, die die Nacht nur wenig erhellt. Mein Blick fällt auf die endlos lang wirkende Schnellstraße.Eine sternenklare Nacht.Einpaar Meter entfernt steht ein schwarzer Mustang mit dem Dach nach unten, geöffneten Türen und zerberstetden Scheiben am Straßenrand. Die Erinnerung kommt Bruchstückweise wieder.Der Wagen hat sich überschlagen... Hastig, aber schwankend eile ich zu dem Verbeulten Wagen. Tränen steigen mir in die Augen doch ich unterdrücke sie so gut es geht.Ich stoße die halb geöffnete Beifahrertür auf und sehe suchend auf den Sitz.  Er ist leer. WO IST SIE? Panik durchfährt mich. MEIN GOTT! BITTE LASS' ES IHR GUT  GEHEN! Verzweifelt steige ich auf den Wagen um weiter sehen zu können. Nichts außer faches Land und Dunkelheit. Sie ist nirgends zu sehen. Eine Träne tropft von meinem Kinn herunter doch das ist mir egal.Was zählt ist sie. Sie ist das wichtigste für mich aber weiß sie das auch?Ich habe alles versucht um sie zu beschützen aber was hat es gebracht? Sie ist weg. Vom Erdboden verschluckt.  WO BIST DU?? Ich rufe ihren Namen, immer wieder auch wenn ich weiß das sie mich  nicht hört. Ich werde dich immer rufen, vielleicht hörst du es irgendwann. Ich wünschte mir ich hätte dir gesagt was du mir wirklich bedeutest. Und wenn du nicht das gleiche empfindest ist das okay denn alles was ich will ist das du glücklich bist. Wenn ich dafür unglücklich sein muss werde ich das akzeptieren,
schließlich liebe ich dich....

09 Januar 2012

feelings

Niewieder fühlen. Ich kipp' literweise Kerosin über mein Leben. Lass es in Flammen aufgehen, seh' dabei zu wie alles was ich hatte hier direkt vor meinen Augen verbrennt. Ich bin der der mit dem Feuer spielt. Ich verbrenne mich, doch der Schmerz stört mich nicht.Ich Geh' in flammen auf doch das ist nichts im Vergleich zu dem das in mir bereits ausgebrannt ist.Nichts als leere die ich mit Feuer fülle. Du wolltest gehen. Du konntest nichtmehr wie du selbst sagtest.Du hast es so oft gesagt und jedes mal traf es mich wie ein Tritt ins Gesicht. Tränen. Schmerz. Wut. "Du elender Idiot! Du wolltest keine Gefühle mehr haben. Niewieder fühlen, das war der Plan!" Doch du bringst mich so durcheinander. Ich verstehe dich. Alles was du sagst, alles was du fühlst. Ich kann es nachvollziehen. Ich weiß wie es ist am Abgrund zu stehen, schon halb im Fall. Das Feuer brennt auf mir. Jede Synapse, jede Zelle schreit "Nein!" doch mein Herz wiederspricht. Es weiß wie sich wahrer Schmerz an fühlt. Nicht der Körperliche sondern der den wir jedes mal verspüren, wenn man von den Menschen verletzt sind von denen man dachte, sie halten einen. Von denen man dachte sie lassen einen niemals los, stehen immer zu einem und sind da wenn man sie braucht. Das ist wahrer Schmerz.Ich konnte dich nicht halten.Ich hoffe nur das du endlich deinen Frieden findest,du hast ihn dir verdient.

08 Januar 2012

Du stehst vor mir. Verletzt, innerlich zerrissen. Ich weiß nicht was passiert ist aber ich kann es mir denken. Unser gemeinsamer täglicher Tiefpunkt. Wir stehen direkt vorm Abgrund und sehen hinunter. Dunkelheit, nichts als endlose Dunkelheit. Ein Schritt weiter. Nur einen Schritt und wir fallen. Niewieder Schmerz fühlen müssen. Niewieder sagen müssen das es einem gut geht um unnötige fragereinen zu vermeiden. Nie wieder Fühlen. Niewieder lachen. Niewieder weinen.  Das alles, niemals wieder. Tränen überströmen deine Wangen und ich weiß das ich die meinen ebenfalls nicht länger zurückhalten kann. Hilflos greife ich nach deiner Hand. Sie ist kalt. So kalt wie die eines Toten aber die Kälte ist nicht unangenehm. Sie fühlt sich gut auf meiner Haut an denn meine ist ebenso kalt. Mein Wahrnehmungsvermögen lässt nach. Mein ganzer Körper ist taub, ich zitter' ohne das mir kalt ist und ich frage mich ob es dir auch so geht. Ich ziehe dich näher, lege meine Arme um dich, umschlinge mit ihnen deinen Körper, will dich bei mir haben, schließlich haben wir nur uns. Niemand anders ist da um uns zu retten, um uns vor uns selbst zu retten. Meine eigenen Worte hallen durch meinen Kopf. Schmerzlich, wie eine lodernde Flamme die sich nach mehr Nahrung verzehrt. "Nichts kann uns so verletzen wie wir uns selbst." Ich will fühlen aber bin mir nicht mehr sicher ob ich es kann. Es ist so unglaublich lange her das ich etwas WIRKLICH gefühlt habe. Ich höre dich leise weinen, oder bin ich es der weint? Das ist mir egal. Du bist da. Du bist nicht gegangen auch nicht als ich es verlangt habe um dich nicht nochweiter mit runterzuziehen. Du bist geblieben und ich danke dir dafür. Ich danke dir für einfach alles.

01 Januar 2012

Silvester. Jedes Jahr aufs neue.
Menschenmassen drängen sich aus dem Zelt. Schon die ganze Zeit donnern die Bassboxen beliebige Lieder aus den letzten 40 Jahren und aneinandergedrängte Leute tanzen wie wild im Takt der Musik.
Ein Blick auf die Uhr. Halb 11. Mitten in der Menge steht ein junger Mann reglos da und scheint garnicht anwesend zu sein doch keinen interessiert es. Seine dunklen Augen sehen starr auf den Boden und seine ausgewaschene Jeans sah so aus alswäre sie 3 nummern zu groß für ihn. Nun, kurz vor Mitternacht stehen all diese Menschen dicht gedrängt am Strand und betrachten das bunte Feuerwerk am Himmel. Unzählige Batterien, Sprengkörper explodieren und der Rauch verschlechtert die Sicht erheblich. Mitternacht. Der junge Mann ist nirgends zu sehen und alle freuen sich über die leuchtenden Raketen am Himmel die nun nurnoch zu erahnen sind. Nichts als dicke Rauchschwaden die immer mehr zunehmen. Betrunkene die Schlager grölen. Minuten die wie Tage vergehen, nicht enden wollend schleppen sie sich vorbei. Ein weiterer Blick auf die Uhr. Halb 3. Aus dem nahegelegenen Zelt schallt weiterhin Partymusik und so gut wie niemand befindet sich noch am Strand und der Rauch verzieht sich langsam. Auf dem Sand liegen überall Zertrampelte Plastikbecher, Bierflaschen, Zigarettenstummel und Reste der Sprengkörper. Doch in geringer ferne hatte die Strömung des Wassers einen Haufen der auf der Meeresoberfläche treibt. Beim näheren betrachten trifft es ich wie ein Tritt ins Gesicht. Es ist der junge Mann von vor einpaar Stunden.
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Hahaha schlecht, ich weiß. Ist mir egal.