Ich rannte zu meinen Träumen, stolperte über die Wirklichkeit und stieß mir den Kopf an der Wahrheit.

Todesangst

11 Januar 2012

Mit stechenden Kopfschmerzen öffne ich meine Augen. Ich sehe alles verschwommen, als wäre ich umhüllt von einer dichten Rauchwolke. Um schwemmt vom tauben Gefühl das mich umgibt setze ich mich auf und fasse an meine Stirn. Der pochende Schmerz pulsiert in meinem Kopf und breitet sich immer weiter aus. Der Schmerz verdrängt das taube Gefühl in meinem Gliedern und ich begreife Allmänig das ich auf kaltem, nassen Asphalt sitze."Ich bin auf einem Highway?",frage ich mich und spüre die feuchte, rote Flüssigkeit auf meiner Haut die aus den klaffeden Wunden meiner Gliedmaßen hervorquellen. Ich ignoriere den Schmerz, so wie ich es schon immer getan habe. Taumelnd stehe ich auf und höre die Glassplitter unter meinen Füßen zerbrechen. Verwirrt sehe ich mich um. "Was ist passiert?" Ich erkenne meine eigene Stimme kaum wieder. Rau. Trocken.  Es ist Nacht,  stelle ich frustriert fest als ich die schmale Sichel des Mondes betrachte, die die Nacht nur wenig erhellt. Mein Blick fällt auf die endlos lang wirkende Schnellstraße.Eine sternenklare Nacht.Einpaar Meter entfernt steht ein schwarzer Mustang mit dem Dach nach unten, geöffneten Türen und zerberstetden Scheiben am Straßenrand. Die Erinnerung kommt Bruchstückweise wieder.Der Wagen hat sich überschlagen... Hastig, aber schwankend eile ich zu dem Verbeulten Wagen. Tränen steigen mir in die Augen doch ich unterdrücke sie so gut es geht.Ich stoße die halb geöffnete Beifahrertür auf und sehe suchend auf den Sitz.  Er ist leer. WO IST SIE? Panik durchfährt mich. MEIN GOTT! BITTE LASS' ES IHR GUT  GEHEN! Verzweifelt steige ich auf den Wagen um weiter sehen zu können. Nichts außer faches Land und Dunkelheit. Sie ist nirgends zu sehen. Eine Träne tropft von meinem Kinn herunter doch das ist mir egal.Was zählt ist sie. Sie ist das wichtigste für mich aber weiß sie das auch?Ich habe alles versucht um sie zu beschützen aber was hat es gebracht? Sie ist weg. Vom Erdboden verschluckt.  WO BIST DU?? Ich rufe ihren Namen, immer wieder auch wenn ich weiß das sie mich  nicht hört. Ich werde dich immer rufen, vielleicht hörst du es irgendwann. Ich wünschte mir ich hätte dir gesagt was du mir wirklich bedeutest. Und wenn du nicht das gleiche empfindest ist das okay denn alles was ich will ist das du glücklich bist. Wenn ich dafür unglücklich sein muss werde ich das akzeptieren,
schließlich liebe ich dich....

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