Ich rannte zu meinen Träumen, stolperte über die Wirklichkeit und stieß mir den Kopf an der Wahrheit.

Todesangst

25 Januar 2012

"Träume werden wahr" -Ja, Alpträume sind auch Träume.

Bitte, lass' mich aufwachen.

Sie klopft an der Tür. "Alex? Bitte mach' dir Tür auf, ich mach' mir Sorgen um dich." Weiterhin laufen mir die Brennenden Tränen, welche meine Augen feuerrot werden ließen, über die Wangen. "Verschwinde!", presse ich heraus, überrascht darüber das ich überhaupt noch reden kann. Ich will nicht das irgendjemand mich so sieht. Verzweifelt, nervlich am Ende. Schmerzerfüllt kralle ich mich mit meinen Fingern in meine Haut doch der Schmerz ist zu wenig um ihn mit dem meiner Selbst vergleichen zu können. 'Er ist tot. Weg. Ich werde ihn niemals wieder sehen.', schießt mir durch den Kopf und die Gedanken treiben mir weitere Tränen in die Augen. 'Wieso er?'  Er hat es nicht verdient zu sterben, er war viel zu jung, hatte noch so viel vor im Leben. Doch die letzten Tage waren zu viel. Das alles ist zusammengebrochen. Zitternd sehe ich auf das Bild an meiner Wand. David und Ich waren darauf abgebildet. Glücklich und unbeschwert lachend saßen wir da und genossen unser Leben. ABER WAS MACH' ICH OHNE DICH?? Jeder einzelne Gedanke an dich schnürt mir die Kehle mehr zu. Jeder einzelne Augenblick den wir zusammen verbrachten und an den ich mich in diesem Moment erinnere ist als wenn mir ein Pfahl durchs Herz gerammt wird. Mich für die Tränen schämend wische ich sie weg und seh' aus dem Fenster auf unsere Schaukel im Vorgarten hinaus. Dort schaukelten wir schon als Kinder und hatten uns geschworen, immer für den anderen da zu sein, ihm ewige Freundschaft geschworen, bis in alle Ewigkeit. Doch die Ewigkeit ist für dich vorbei und das bricht mir das Herz. All die Wochen habe ich mich versucht damit anzufreunden das dieser Moment kommen würde doch umso härter trifft es mich. Das einzige was was den Schmerz über deinen Verlust mildert ist, das du dich nicht länger quälen musst. Du bist frei, an einem besseren Ort. Ich hoffe wir sehen uns irgendwann wieder. Ich hoffe es mehr als alles andere. Ich werde dich niemals vergessen, niemals im Leben. Danke für alles David. R.I.P.

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