Ich rannte zu meinen Träumen, stolperte über die Wirklichkeit und stieß mir den Kopf an der Wahrheit.

Todesangst

10 April 2012

Wisst ihr, wie man als kleines Kind noch an Märchen geglaubt hat? 
An eine ganz bestimmte Vorstellung davon, wie das eigene Leben aussehen wird? Ein weißes Kleid, der Märchenprinz, 
der einen in sein Schloss auf dem Berg entführt? Man hat nachts im Bett gelegen, 
die Augen geschlossen und glaubte ohne jeden Zweifel, dass es so werden würde.
 Der Weihnachtsmann, die Zahnfee, der Märchenprinz – sie alle waren einem so vertraut, dass man sie fast anfassen konnte.
Doch irgendwann wird man erwachsen. Eines Tages macht man die Augen auf und das Märchen ist verschwunden. 
Und dann halten sich die meisten an die Dinge und Menschen, denen sie vertrauen können.
 Aber die Sache ist die: Es ist schwer, dieses Märchen ganz aufzugeben. 
Denn fast jeder hat noch diese winzige Hoffnung, dass man eines Tages die Augen aufmacht und es ist alles wahr geworden.



Damien Valentine Morgenstern

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

ja, das stimmt wohl. einmal wieder auf papa's schultern sitzen..einmal wieder barbie spielen..einmal wieder träumen und es leben. frei sein wie ein kleines kind..das wäre wunderbar

dein blog ist ebenso wunderbar, ich mag's wie du schreibst. ich bin gleich mal leserin geworden. (:
liebe grüße, mia.

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